Zu Hause habe ich in den meisten Zimmern Netzwerkdosen installiert. Die Netzwerkkabel laufen auf dem Dachboden zusammen und werden dort über einen kleinen Switch verteilt.
Leider habe ich bis in den Keller keine Kabel gelegt und dort habe ich auch keinen WLAN empfang mehr. Allerdings habe ich mich in letzter Zeit etwas handwerklich betätigt und da konnte es nicht schaden für die ein oder andere Bauanleitung oder ein Anleitungsvideo online zu sein. Also musste Internet in den Keller und zwar über die bereits vorhandenen Stromkabel.
Um das Fazit kurz vorweg zu nehmen, ja es hat funktioniert aber es gibt ein paar Einschränkungen. Da die Stromführenden Leitungen natürlich auch von allerlei anderen Geräten im Haus wie Mikrowelle, Leuchtstoffröhren und Elektromotoren (z.B. Kühlschrank) genutzt werden kommt es mehr oder weniger oft zu Störungen, welche zumindest die Geschwindigkeit negativ beeinflussen. Je nach Konstellation gibt es sogar vereinzelt kurze Unterbrechungen der Netzwerkverbindung.
Die Geschwindigkeit ist für mich völlig ausreichend und bewegt sich im Mittel um die 60 Mbit/s. Die vom Hersteller angegebenen 500 Mbit/s sind in der Praxis natürlich recht utopisch zu erreichen. Wenn man bedenkt, dass ich einige Störquellen in der Leitung habe und über zwei Etagen hinweg musste und außerdem noch eine Mehrfachsteckdose benutzt habe kann ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden sein.
Es lassen sich auch mehrere Adapter im Netzwerk gleichzeitig betreiben. Sogar Adapter anderer Hersteller lassen sich integrieren. Das Ganze geht via Plug and Play, neue Adapter werden also beim Einstecken in die Steckdose direkt erkannt.
Die Adapter gibt es in verschiedenen Ausführungen. Mit integrierter Steckdose oder mit mehreren Netzwerk Ports. Oder das Modell für welches ich mich entschieden habe, das besonders kleine „Nano“.
Die Adapter bekommt ihr oft günstig hier bei Amazon.
Für alle, welche eine Lösung suchen ihr Netzwerk zu erweitern ohne neue Kabel legen zu müssen, kann ich die Adapter sehr empfehlen.